Der Begriff "Elastomer" beschreibt im Bereich der Bauwerksabdichtung alle Fugenbänder, die aus synthetischem Kautschuk hergestellt werden. Die gerade aktualisierte DIN 7865 Teil 1 bis 4 regelt einige der am Markt angebotenen Elastomer Fugenbänder die häufig im Ingenieur-und Tunnelbau zum Einsatz kommen. Die DIN 7865 regelt die Formgebung und die einzuhaltenden physikalischen Eigenschaften der Fugenbänder. Elastomer nach DIN 7865 ist besonders geeignet für Bauwerke mit langfristig angesetzter Standzeit. Im deutschen Ingenieurbau (Brücken, Tunnel, Wasserbauwerke) hat sich der Werkstoff Elastomer (Kunstkautschuk) seit nun 50 Jahren bewährt und durchgesetzt.
Der Begriff "thermoplastische Fugenbänder" beschreibt im Bereich der Bauwerksabdichtung ein Fugenband aus PVC. Thermoplastische Fugenbänder nach DIN 18541 werden überwiegend im allgemeinen Hochbau und z.B. im Industriehallenbau verwendet. Thermoplastische Fugenbandwerkstoffe bestehen überwiegend aus PVC-P. Es wird unterschieden in bitumenverträgliche (BV) und nicht bitumenverträgliche (NB) thermoplastische Fugenbänder. Es werden Fugenbänder aus PVC-P nach Werksnorm und geregelte nach DIN 18541 T.1 bis 2 angeboten. Die DIN 18541 regelt die Formgebung und die einzuhaltenden physikalischen Eigenschaften der Fugenbänder. In Fugenband nach Werksnorm können unterschiedlichste kostengünstige Inhaltsstoffe , z.B. auch Kunststoff-Recycling, zum Einsatz kommen.